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Waldweihnacht 2020 Covid-19 bedingt im Pfarrgarten

Dieses Jahr sind sehr viele Dinge anders als gewohnt: Die Konfirmation wurde zu einem verschobenen Freiluftgottesdienst und die Waldweihnacht fand im Pfarrgarten statt.

Da schon ein Hygienekonzept für den Pfarrgarten vorlag, war dies einfacher zu bewerkstelligen als ein Gottesdienst am Rodelberg, bei dem Recherche und Überlegung komplett neu angegangen werden mussten. Selbst von der Logistik her war Vieles bereits vorhanden wie Stromanschlüsse. Die Bänke/Stühle wurden in einem Abstand von 1,50 m aufgestellt. Familien konnten zusammensitzen oder -stehen.

Schon am Tor wurden die Gottesdienstbesucher mit Desinfektionsmitteln und Masken (falls keine eigenen vorhanden waren) empfangen. An der nächsten Station erhielt jeder eine brennende Kerze. Kurz vor dem Eingang galt es die Adresse mitzuteilen. Am Eingang selbst warteten die 5 Platzanweiser/innen auf die Gäste und geleiteten sie an ihre Plätze.

Ältere und gebrechlichere Teilnehmer erhielten einen Sitzplatz entweder unter dem Carport oder auf der grünen Wiese. Die Jüngeren bekamen Stehplätze hinter den Sitzplätzen zugewiesen.

 

Für die musikalische Unterhaltung sorgten die Weihnachtsbläser unter der Leitung von Ellen Bausch. Pfarrer Uwe Ried spielte Akkordeon und begleitete die Musik mit Sologesang. Harald Altwig sorgte für Beleuchtung und Beschallung, während Jürgen Emmer die Feuertonnen schürte und beaufsichtigte.

Da aufgrund der Situation nicht sicher ist, ob ein Weihnachtsgottesdienst stattfinden wird, wurde die „Waldweihnacht“ schon mit der Weihnachtsliturgie ausgeschmückt. Die Geschichte von Marias Empfängnis, der Geburt Jesu im Stall, die Hirten auf dem Felde und die Anbetung der Heiligen Drei Könige. Gelegentlich wurde ein bekanntes Weihnachtslied gespielt und Pfarrer Ried sang dazu. Alle Teilnehmer mussten während des gesamten Gottesdienstes den Mund-/Nasenschutz aufbehalten und Gemeindegesang war untersagt. Bei der Predigt ging es um die Corona-Verhältnisse und Kriege in der gesamten Welt, und dass es gerade jetzt zählen würde, dass alle zusammenhielten.

Gemeinsam wurde das Vaterunser gebetet, danach die Vorankündigungen bekanntgegeben und von Pfarrer Ried der Segen erteilt.

 

Die Gottesdienstanwesenden wurden wieder von den Platzanweiser/innen abgeholt und zum Ausgang gebracht, so dass alles reibungslos vonstattengehen konnte, ohne dass Stau entstand. Trotz der hiesigen Corona-Situation war der Freiluftgottesdienst im Pfarrgarten recht gut besucht. Mit Einbruch der Dunkelheit verwandelten die entzündeten Kerzen, Feuertonnen und Lichterketten den gesamten Garten in ein romantisches, wunderbares Ambiente.

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